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Nachhaltiges Bauen und Sanieren: Brauche ich eine Gebäudezertifizierung?

Brauche ich eine Gebäudezertifizierung? Und wenn ja, welche?

Vor der Entscheidung, ob eine Nachhaltigkeitszertifizierung Sinn macht, steht die Frage nach den Zielen des Investors: Erst wenn diese geklärt ist, kann die Suche nach dem optimalen System und den erforderlichen digitalen Werkzeugen und Beratern starten.

Will der Investor die Immobilie in absehbarer Zeit verkaufen? Und wenn ja an wen und wann? Bei einem geplanten Verkauf an deutsche oder europäische Investoren kann eine Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) die optimale Lösung sein. Soll das Gebäude an internationale und im Besonderen US-amerikanische Geldgeber veräußert werden, empfiehlt sich vermutlich eher LEED. Sollen öffentliche Fördermittel beantragt werden, ist das Ziel die NH-Klasse der KfW und eine Zertifizierung entsprechend dem Qualitätssystem Nachhaltige Gebäude (QNG) das Mittel der Wahl.

Jede Gebäudezertifizierung hat Vor- und Nachteile. So muss man sich die Frage stellen, welchen Zweck eine Zertifizierung erfüllen soll.

Jede Gebäudezertifizierung hat Vor- und Nachteile. So muss man sich die Frage stellen, welchen Zweck eine Zertifizierung erfüllen soll.

Stehen die Bedürfnisse der Mieter, Mitarbeiter oder Gäste im Mittelpunkt geraten Zertifizierungen in den Blick, die spezifisch auf diese Gruppen ausgerichtet sind, zum Beispiel GreenSign bei Hotels. Sprich: Nicht jedes System passt zu jedem Gebäude. Vielmehr ist im Vorfeld eine Diskussion und Entscheidung der Architekten und Planer gemeinsam mit dem Investor nötig. Dabei kann ein Berater wie das Sentinel Haus Institut unterstützen.

Erst die Kenntnis der Systeme ermöglicht es, die Nachhaltigkeit eines Bauobjekts im Branchenvergleich messbar und vergleichbar zu machen.

Vorteile einer Gebäudezertifizierung

Die Entscheidung, eine nachhaltige Gebäudezertifizierung durchzuführen, kann entscheidende Vorteile mit sich bringen:

Zum einen ist der Zertifizierungsprozess eine Absicherung, dass das fertige Gebäude den angestrebten Nachhaltigkeitsstandards und einer vorbestimmten Qualität entspricht.

▶ Nicht zuletzt ist die Zertifizierung auch ein starkes Werkzeug zur Kommunikation.  Eine Auszeichnung mit einer entsprechenden Gebäudeplakette oder einem Zertifikats veranschaulicht die Nachhaltigkeitsstrategie des Investors und stärkt seine Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit.

▶ Sie kann zudem eine Voraussetzung für das Erhalten einer Bauförderung oder eines zinsverbilligten Kredits sein, zum Beispiel durch die KfW.

▶ Darüber hinaus sammelt man beim Durchlaufen des Zertifizierungsprozesses wertvolles Wissen zum Thema nachhaltiges Bauen.

▶ Nicht zu unterschätzen ist die ausführliche Dokumentation des Bauvorhabens und der verwendeten Bauprodukte. Sie kann bei späteren Umbauten oder beim ressourcenschonenden Rückbau des Gebäudes wertvolle Informationen liefern

Gibt es das eine „richtige“ Zertifizierungssystem für Gebäude?

Die Auswahl des „richtigen“ Bewertungssystems führt berechtigterweise bei vielen Akteuren zur Überforderung. Dabei ist wichtig zu wissen, dass das eine, für alle Ziele und Gebäude richtige System nicht existiert. Als Investor oder Architekt sollten Sie also zuerst die Frage klären, „Was möchte ich mit einer Nachhaltigkeitszertifizierung meines Gebäudes erreichen?“ und nicht unwichtig: „Wie viel Zeit, Geld und personelle Ressourcen bin ich bereit, in den Zertifizierungsprozess zu investieren?“

In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen als Einstieg eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Nachhaltigkeitszertifizierungen für Gebäude. Sie ersetzt nicht eine unabhängige, projektspezifische Beratung.

Hier erfahren Sie, wie wir Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen können.

BEI RÜCKFRAGEN HILFT IHNEN GERNE

Natalie Szczyglowski

Natalie Szczyglowski

PROJEKTLEITUNG NACHHALTIGKEIT/DBU-FORSCHUNGSPROJEKT

+49 761 590481 88
szczyglowskisentinel-haus.eu

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